- Trocknungszeit bei 20°C
- Staubtrocken < 2-3 Stunden
- Grifffest < 7 Stunden
- Montagefest < 13 Stunden
Vorbereitung des Untergrundes:
Die zu lackierenden bzw. grundierten Oberflächen müssen sauber, trocken, fettfrei, fest und frei von Walzhaut, Rost und anderen losen Oberflächenprodukten sein, die die Haftung negativ beeinträchtigen können. Geeignete Maßnahmen zur Vorbehandlung sind das Sandstrahlen nach DIN EN ISO 12 944 / Teil 4, auf Normreinheitsgrad SA 21/2, metallisch rein. Hierbei ist wichtig, - besonders bei Freilagerung von grundierten Teilen - bei der Festlegung der Trockenschichtdicken die Rauhtiefe zu beachten. Ebenso sind chemische Verfahren, wie das Beizen, die saure oder alkalische Entfettung und/oder das Aufbringen von Konversionsschichten als Haftvermittler geeignet. Verzinkungen, NE-Metall- und Edelstahluntergründe sind mit geeigneten Reinigern zu behandeln. Ggf. ist anzuschleifen oder zu Sweepen und mit einem Haftvermittler zu beschichten. „Durchgeschliffene“ Grundierungsschichten sind wieder her zu stellen. Nicht tragfäige Alt-Beschichtungen sind zu entfernen, tragfähige sind vor der Beschichtung anzuschleifen. Es empfiehlt sich zur Haftungsprüfung eine Probefläche anzulegen. Bei Kunststoffuntergründen und Alt-Beschichtungen sollte vor der Reinigung und Beschichtung die Eignung des Reinigungsmittels bzw. des Beschichtungsstoffs getestet werden. („Hochziehen“)
Überlackierung/Zweischichtlackierung
Grundsätzlich ist die Überlackierung mittels Heißspritzverfahren zu vermeiden, also immer kalt. Überlackierungen von Kunstharzlacken, sind immer möglichst dünn und in mehreren Arbeitsgängen durchzuführen. (Lösemittel kann besser entweichen – Zwischenablüften) Um ein Hochziehen zu vermeiden ist die Überlackierung erst nach ca. 30 Stunden mit sich selbst möglich. Diese Größe ist abhängig von Umgebungstemperatur und Trockenschichtdicke der ersten Lackschicht
Verarbeitungshinweise:
Vor Gebrauch ist das Material immer gründlich und homogen aufzurühren.Unmittelbar nach Gebrauch die gesamte Ausrüstung mit säubern. Es wird empfohlen, die Spritzausrüstung mehrmals durch zu spülen. Die Häufigkeit der Reinigung hängt von der Spritzmenge, Temperatur und der vergangenen Zeit ab. Vor einer forcierten Trocknung sind Schläuche, Pistolen und andere Spritzgeräte aus der Spritzkabine zu entfernen. Die gesamte Ausrüstung ist mit einem geeigneten Reiniger gründlich und mehrmals durch zu spülen. Signalwort AchtungGefahrbestimmende Komponenten zur Etikettierung:
Kohlenwasserstoffe, C9-C11, n-Alkane, Isoalkane, cyclisch, < 2% Aromaten
Gefahrenhinweise:
- H226 Flüssigkeit und Dampf entzündbar.
- H336 Kann Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen.
- EUH208 Enthält Ethylmethylketoxim, Cobaltbis(2-ethylhexanoat). Kann allergische Reaktionen hervorrufen.